Ursel am Ende der Welt

Nach der Börsen-„Besichtigung“ sind wir dann mit n paar taiwanesischen Mädels shoppen gegangen. Sie haben uns ne ganz neuen Bereich gezeigt. Bevor wir da hin gefahren sind, haben wir noch schnell ein Bild gemacht.



Hier könnt ihr nen Teil davon sehen. Das meiste war aber in den kleinen Gassen zwischen den Häusern und in Seitenstraßen.



Da war alles unglaublich billig. Dummerweise konnte man die Sachen aber nicht anprobieren und die Sachen waren auch nicht sooo mein Geschmack, aber es war echt super lieb von ihnen, uns das alles zu zeigen. Die Rollerfahrer waren auch noch eine große Gefahr. Als wir am Anfang dort hin gekommen sind, wurden wir schon fast von nem Roller überfahren. Dann hatten wir's aber raus: Immer wenn ein Roller zu hören war, einfach schnell zur Seite springen. Die ganze Tour hat schon länger gedauert.



Wie ihr in dem Bild seht, waren wir ganz schön viele. Das war auch mal ein Erlebnis mit so vielen Mädels shoppen zu gehen!
Danach sind wir dann noch was Trinken gegangen und sind dann auch wieder heim.

Ich hab jetzt schon soooo lange nichts mehr rein gestellt, aber heute und in den nächsten Tagen kommt wieder einiges auf den Blog.
Anfangen tu ich mit der Stock Exchange (= Börse) von Taipei. Sie ist, na, habt ihr das Bild erkannt?!



Ja, genau. Im 101 Building. Normalerweise kommen da keine Touristen hin, aber wir haben eine extra Führung bekommen.
In diesem Teil ist es auch besonders edel:

Der Gang


und der Eingang


Der Vortragsraum war wie im Fernsehen. Voll super.


Wir haben auch Essen und Trinken bekommen.
Witzig war auch, dass wir einen Hello Kitty-Stift bekommen haben zum Schreiben. Und das an der Börse.


Wir haben da einen Vortrag angehört von der Börse, wie sie funktioniert und so. War wirklich interessant, zumindest das, was ich verstanden hab (wobei ich find, das ich schon ne Menge verstanden hab, aber halt nicht alles).
Und dann hab ich gedacht, bekommen wir den tatsächlichen Raum zu sehen, wo sie die ganzen Geschäfte abwickeln. Der Vortragende hat aber gemeint, dass das heutzutage alles per Computer geschieht und das es für uns ziemlich langweilig anzusehen ist. Also haben wir eine Fahrt auf die Aussichtsplattform spendiert bekommen. Das war auch nicht schlecht. Jetzt hab ich die Stadt von so weit oben schon bei Nacht und bei Tag gesehen, wobei ich sagen muss, dass die Aussicht nachts um einiges besser ist als die am Tag. Leider sind die Bilder nicht so dolle geworden, deswegen hab ich auch keine reingestellt. Die Sicht war von der hohen Luftfeuchtigkeit und der Abgase etwas ziemlich schlecht.
So, das war’s schon über die Stock exchange.

Vorletzte Woche sind die Eva und ich mal wieder auf zum Shilin Nachtmarkt. Da die Busfahrt immer total langweilig ist, haben wir uns auf unsere Art die Zeit vertrieben.



Die Busfahrer sind hier schon der Hammer! Wenn man an der Bushaltestelle steht, muss man winken, sonst hält der Bus nicht an. Wenn man einsteigt, sollte man dies sehr sehr zügig machen, weil der Bus auch öfters mit offenen Türen schon los fahren. Die Fahrweise ist auch sehr gewöhnungsbedürftig. Die Busfahrer schüren hier durch die Stadt und regen sich jedes Mal auf, wenn ein Taxi sie schneidet (ich glaub, dass sind die, die noch n bisschen seltsamer sind als die Busfahrer).

So, zurück zum Nachtmarkt. Es ist eigentlich unvorstellbar, wie vollgestopft es dort ist, deswegen haben wir mal ein paar Fotos gemacht, was normalerweise nicht erlaubt ist.





Die Ständchen in der Mitte sind illegal. Die packen ihr Zeug immer blitzschnell zusammen, wenn die Möglichkeit besteht, dass die Polizei kommt. Nach einer Weile kommen sie dann wieder aus ihren Verstecken raus und verkaufen weiter.
An dem Tag waren wir wirklich ewig auf diesem Nachtmarkt. Aber es gibt dort ja sooooooo viel zu sehen und manches Schnäppchen ist auch dabei.
Als wir dann heim fahren wollten, haben wir an der Bushaltestelle



vergeblich auf unseren Bus gewartet. Was wir zu der Zeit noch nicht wussten, ist, dass um halb 12 nachts keine Busse mehr fahren. Also haben wir erstmal uns die Zeit vertrieben



und sind dann so um viertel 1 (00.15 Uhr) mit dem Taxi nach Hause gefahren, weil wir keine Lust mehr hatten, auf den Bus zu warten. Es war echt ein sehr witziger Abend.

Vorletzte Woche waren wir dann auch auf dem höchsten Gebäude der Welt bei Nacht, dem 101 Building in Taipei.



Der ist echt super riesig!
Ich bin in dieses Gebäude und es war schon net schlecht, als ich die "Inneneinrichtung" gesehen hab.


In dem Building selbst ist die teuerste Mall in Taipei. Da sind auch nur so Geschäfte wie Dior, Gucci, Esprit, Lacoste ... drin.


Hier mussten wir uns erstmal anstellen um rauf zu kommen, zum Glück mussten wir nicht lange warten.



Der Aufzug in dem Gebäude ist der schnellste der Welt! Am besten ist es, wenn man während der Fahrt rauf (und natürlich auch runter) Kaugummi kaut. Es tut nämlich ansonsten ganz schön weh im Ohr.
Oben angekommen hat man wirklich einen sehr schönen Ausblick auf Taipei, besonders nachts!
Das Observatory ist auch super riesig.



Natürlich gibt es dort oben auch einen Souvenier-Shop. Da hab ich meine 1. Postkarten in ganz Taipei gefunden! Und super leckeres Eis wird dort oben auch verkauft, aber zu einem stolzen Preis.
Man hat dort oben auch noch die Möglichkeit, noch höher zu gehen, diese 3 Stockwerke muss man aber dann noch zu Fuß zurücklegen. Von da aus hat man dann auch eine super schöne klare Sicht.







Natürlich gibt es auch ein Beweisfoto, dass ich wirklich da oben stand.



Als wir dann genug hatten, sind wir wieder runter gefahren und in der Mall hab ich diese witzige Werbung gefunden.



Es war echt super, so hoch über der Stadt! Leider gibt es hier nicht so eine Skyline, die man von so weit oben betrachten kann.

Vor zwei Wochen (ja, ich weiß, ich bin etwas spät dran, aber ich versuch grad alles aufzuholen) war ich mit Eva und der deutschen Gruppe (sie war für eine Woche da um sich Taipei und die Uni anzusehen) im Glasmuseum.
Das war echt super dort. Ich hab zwar nicht das Glasmuseum gesehen (dafür hatte ich gar keine Zeit mehr), aber dafür hab ich ein paar Kugeln für eine Kette gemacht (aus Glas natürlich). Es war gar nicht so einfach und super heiß. Wusstet ihr, dass Glas total flüssig ist, wenn es so richtig heiß ist?!
Die Eva hingegen hat sich an einem Glas versucht.



Es war echt ein schöner Ausflug dort hin.

An einem anderen Tag sind wir dann alle zusammen (also die deutsche Besuchergruppe und wir Austausch-Studenten) zum Paintball-Schießen gegangen. Die Hinfahrt hat sich etwas arg lang hingezogen. Komischerweise sind wir 2 mal am National Palace Museum mim Bus vorbei gefahren. Sehr verwirrend.
Naja, egal. Am Ende, nach einem kleinen zusätzlichen Fußmarsch, waren wir auch da.
So hat es auf dem Weg dort hin ausgesehen. Voll schöne Natur.



Nach ein paar Schwierigkeiten bei der Einführung, also wie man sich richtig anzieht, die Waffe hält, die Erklärung der Spielregeln und Gruppeneinteilung, gab es noch eine Foto-Session.

Das rote Team:


Das blaue Team:


Danach ging es dann zur ersten Arena. Die war flach und man hatte so Bretter und Tonnen zum Schützen. Ich war erstmal total überfordert mit der Waffe. Das Entsichern hab ich noch hinbekommen, aber das Zielen! Ich weiß bis jetzt noch nicht, wie man das macht! Dann kam auch noch meine derzeitige schlechte Kondition dazu und ich saß beim ersten Spiel fast nur in der Hocke und bin nicht hoch gekommen. Das Ende vom Lied war, dass ich abgeschossen wurde. Als ich aber raus kam, waren da schon ziemlich viele von meinem Team.



Das blaue Team hat demzufolge auch gewonnen.
Aber: das ist echt super dolle anstrengend!!!
Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter zum nächsten Spielfeld. Das war im Wald und es ging nur bergauf (hurra!). Da gab es dann aber mehr Möglichkeiten, sich zu verschanzen.
Das Ziel dieses Spiel war es, den Anführer der gegnerischen Mannschaft zu treffen.
Ach ja, es war etwas brutal, das Spiel, weil man nur einen richtig abschießen konnte, wenn man ihn am Kopf getroffen hatte. Und bei manchen Treffern war es auch ziemlich schmerzhaft.
Bei dem Spiel hat das rote Team auch wieder verloren.
Hat aber trotzdem voll viel Spaß gemacht.
Dann gab es noch ein Spiel. Da war es das Ziel von einer Mannschaft, den Präsidenten zu einem Flugplatz zu bringen (das waren einfach 2 Punkte, die mit Fahnen markiert waren) und die andere Gruppe waren die Terroristen. Die rote Mannschaft waren die Terroristen und wir haben es leider nicht geschafft, den Präsidenten zu erschießen.
Alles in allem war der Tag super dolle anstrengend, aber auch voll witzig.

Vom National Palace Museum ging es dann gleich weiter zum Shrimp-Fischen.



Ja, das Fischen war überdacht und in das Becken werden immer neue Shrimps rein getan. Wir haben dann da ne Zeit lang gesessen und gewartet, dass die Shrimps an unsere Angeln anbeißen.
Die Angeln waren ganz einfach, aber es war schon etwas eklig, die Köder an den Haken zu spießen.
Aber es hat sich gelohnt: bei mir hat einer angebissen! Etwas hilflos stand ich dann schon in dieser Situation da, weil ich ja ständig in Deutschland beim Fischen bin. Ich glaub, ich hatte mehr Angst vor diesem kleinen Fisch als er vor mir! Der Michael hat mir aber dann zum Glück geholfen, das arme Tierchen von dem Köder zu befreien. Mein Shrimp hatte auch zum Glück einen schnellen Tod.
Nachdem wir dann fertig gefischt hatten (manche hatten kein Glück), wurden die Shrimps dann gegrillt.



Mann musste die Shrimps erst aufspießen (vom Hintern her) und dann in Salz wälzen und dann auf den Grill legen. Manchmal haben sie dabei noch gelebt, da haben sie mir dann wirklich leid getan. Als sie dann fertig gegrillt waren, konnten wir sie dann essen. Das war wirklich super köstlich! Satt wird man davon zwar nix, weil eigentlich mehr Schale an den Shrimps ist, aber das bisschen Fleisch war wirklich hervorragend!

Am Ende des Ausfluges haben wir dann noch ein Gruppenfoto gemacht:

Vorletzte Woche war eine Gruppe von der FH in Würzburg da. Da durften wir uns dann immer anschließen, wenn sie Ausflüge gemacht haben.
Der 1. Ausflug, den wir mitgemacht haben, ging zum National Palace Museum.


Das Foto hab ich von nem Poster abfotografiert. Ich wollte nicht sooo nass werden.

Wir hatten sogar Tour-Guides dabei. Also, es waren freiwillige Studenten, die uns da alle voll lieb betreut haben.
Also, morgens ging es los zum Museum. Wir wurden sogar an der Uni abgeholt, weil wir nicht wussten wie wir da hin kommen. Dummerweise hat es an dem Tag wie aus Eimern geschüttet (es war, als ob man unter der Dusche stand). Als wir dann oben angekommen waren (es waren ganz schön viele Stufen), war meine Hose schon ziemlich nass (natürlich hatte ich nen Regenschirm). Als wir oben waren sind wir dann zwischen zwei Ausstellung hin und her gelaufen (es hatte nicht aufgehört zu regnen), weil es einige Abstimmungsprobleme zwischen den Tourführern gab. Schließlich waren wir dann im National Palace Museum und haben da dann, nach langem Warten, eine Führung bekommen.



Das Museum hat 2 riesengroße Stockwerke und unsre Museumsführerin hat uns dann mitgeteilt, dass wir dafür genau 15 Minuten Zeit haben. Das war was! Die 15 Minuten wurden dann ausgeweitet zu ca. 30, 35 Minuten. War also eine ziemlich schnelle Führung. War aber net soo schlimm, weil ich das Museum nicht sooo interessant fand. Danach sind wir in den Park, der auch zum National Palace-Gelände gehört, gegangen und die Tourguides haben uns was zu essen gebracht.

Das ist der Park, der war echt super, super schön.





In dem See dort, gab es riesengroße Fische.


Nachdem wir fertig mit dem Essen waren, sind wir weiter zum Shrimp-Fischen gefahren.